Installieren und Konfigurieren Ihrer eigenen Kopie von DB2 auf einem anderen Computer
- v
- Sie bereits eine DB2-Lizenz für einen anderen Computer besitzen, den Sie mit RICOH ProcessDirector verwenden möchten.
- Sie möchten DB2 außerhalb von RICOH ProcessDirector verwenden.
- Sie denselben DB2-Server mit unterschiedlichen primären RICOH ProcessDirector-Servern verwenden möchten.
- Wichtig:
- Auf Linux benötigt der DB2-Server ein 64-Bit-Betriebssystem.
Vor der Installation von RICOH ProcessDirector müssen Sie einen DB2-Server auf dem anderen Computer installieren und konfigurieren und einen DB2-Client auf dem primären Computer. Falls Sie eine Konfiguration mit manueller Funktionsübernahme installieren, müssen Sie den DB2-Client sowohl auf den aktiven als auch auf den Sicherungscomputern installieren.
So installieren und konfigurieren Sie den DB2-Server und -Client:
- Installieren Sie DB2 Version 10.5 mit Fix Pack 5 oder höher oder DB2 Version 11.1
mit Fix Pack 1 oder höher mithilfe der in DB2 bereitgestellten Installationsanweisungen.
Wählen Sie im Fenster Eine DB2-Instanz einrichten die Option aus, um diese Aufgabe auf später zu verschieben.
- Prüfen Sie, ob der Computer, auf dem der DB2-Server ausgeführt wird, die Speicher-
und Festplattenanforderungen erfüllt, um RICOH ProcessDirector zu unterstützen.
- Berücksichtigen Sie dabei die folgenden Probleme: Jeder primärer RICOH ProcessDirector-Server, der eine Verbindung mit diesem DB2-Server herstellt, muss ein anderes Verzeichnis
auf dem DB2-Server verwenden, um seine Datenbanken zu speichern. Jedes dieser Verzeichnisse
muss über einen freien Speicherplatz von 22 GB verfügen. Standardmäßig verwenden die
primären Server zum Speichern ihrer Datenbanken das Stammverzeichnis für ihre Instanzbenutzer.
Stellen Sie beim Verwenden der Standardeinstellung sicher, dass das Stammverzeichnis
für die Instanzbenutzer groß genug ist.
Jedoch teilen sich die aktiven und Sicherungscomputer bei einer Konfiguration mit manueller Fehlerbehebung eine DB2-Instanz. Infolgedessen verwenden Sie beide dasselbe Verzeichnis und benötigen lediglich 22 GB an Speicherplatz, nicht 44 GB.
- Wenn Sie das Verzeichnis ändern, dass die Instanz zum Speichern ihrer Datenbanken verwendet, stellen Sie sicher, dass das Stammverzeichnis für jeden Instanzbenutzer über mindestens 300 GB an freiem Speicherplatz verfügt.
- Berücksichtigen Sie dabei die folgenden Probleme: Jeder primärer RICOH ProcessDirector-Server, der eine Verbindung mit diesem DB2-Server herstellt, muss ein anderes Verzeichnis
auf dem DB2-Server verwenden, um seine Datenbanken zu speichern. Jedes dieser Verzeichnisse
muss über einen freien Speicherplatz von 22 GB verfügen. Standardmäßig verwenden die
primären Server zum Speichern ihrer Datenbanken das Stammverzeichnis für ihre Instanzbenutzer.
Stellen Sie beim Verwenden der Standardeinstellung sicher, dass das Stammverzeichnis
für die Instanzbenutzer groß genug ist.
- Verwenden Sie das bereitgestellte Skript, um DB2 so zu konfigurieren, dass sie mit
dem primären RICOH ProcessDirector-Server funktioniert, zu dem eine Verbindung besteht. Diese Konfiguration umfasst
Folgendes: Erstellen einer DB2-Instanz zur Kommunikation für RICOH ProcessDirector; Optimieren der Instanz; Erstellen der erforderlichen Gruppen und Benutzer (bei Bedarf)
und starten der Instanz.
Das Script ist im Verzeichnis
/scripts
auf der DVD des RICOH ProcessDirector-Basisprodukts enthalten.So konfigurieren Sie den DB2-Server:
- Legen Sie die Basis-Produkt-DVD in das Laufwerk ein und gehen Sie zum Verzeichnis
/scripts
. - Geben Sie den folgenden Befehl ein, um das Script auszuführen:
- ./setupRemoteDB2.sh
- Wenn das Skript den DB2-Instanznamen anfordert, geben Sie den Instanznamen ein, der
mit einem Ihrer primären Server zu verwenden ist.
Jeder primäre Server muss über eine DB2-Instanz verfügen. Der Name der Standardinstanz lautet aiwinst; Sie können diesen Namen mit einem Ihrer primären Server verwenden. Notieren Sie sich den Instanznamen und das Kennwort, um diese Angaben bei der Installation RICOH ProcessDirector von zu verwenden.
- Wenn das Skript die DB2-Instanzgruppe und die eingeschränkte DB2-Benutzergruppe anfordert, können Sie die Standardgruppe oder eine andere vorhandene Gruppe auswählen
oder angeben, dass eine neue Gruppe erstellt wird. Die Standardwerte lauten wie folgt:
- DB2-Instanzgruppe
- aiwdbgrp
- Eingegrenzte DB2-Datenbankgruppe
- aiwdbfgp
- Wenn das Skript den Namen der eingeschränkten DB2-Benutzer anfordert, können Sie den Standardbenutzer oder einen anderen vorhandenen Benutzer auswählen oder einen neuen zu erstellenden Benutzer angeben. Der Standardwert ist aiwdbfid. Falls Sie sich nicht sicher sind, welchen Benutzer Sie verwenden sollten, kontaktieren Sie Ihren DB2-Administrator. Sie sollten sich niemals als dieser Benutzer anmelden, aber Sie können ihn zu Aufzeichnungs- und Sicherheitszwecken berücksichtigen.
- Wenn das Skript eine Anschlussnummer für die DB2-Instanz anfordert, geben Sie den Anschluss ein, den DB2 für den primären Server empfangen soll, der diese Instanz verwendet. Die Anschlussnummer muss unter 65536 liegen. Notieren Sie sich die Anschlussnummer, um diese Angaben bei der Installation von RICOH ProcessDirector zu verwenden.
- Führen Sie auf dem DB2-Servercomputer erneut das Skript für jeden primären Server
aus, der eine Verbindung zu DB2 herstellt.
- Hinweis:
- Falls Sie eine manuelle Funktionsübernahmeumgebung konfigurieren, teilt sich der Sicherungscomputer die DB2-Instanz mit dem aktiven Computer. Führen Sie das Script nicht erneut für einen Sicherungscomputer aus.
- Notieren Sie sich den Hostnamen oder die IP-Adresse des Computers, auf dem DB2 installiert ist.
- Legen Sie die Basis-Produkt-DVD in das Laufwerk ein und gehen Sie zum Verzeichnis
- Installieren Sie den DB2-Client auf jedem Computer, auf dem Sie planen, RICOH ProcessDirector zu installieren, einschließlich sämtlicher Sicherungscomputer. Verwenden Sie die
DB2 Installations-CD und wählen Sie IBM Data Server Runtime Client aus.
Wählen Sie im Fenster Eine DB2-Instanz einrichten des Installationsprogramm die Option aus, um diese Aufgabe auf später zu verschieben.
Nachdem die Installation abgeschlossen ist, stellen Sie sicher, dass auf dem Client dasselbe DB2 Fix Pack installiert ist wie auf dem Server.
- Installieren Sie weiterhin RICOH ProcessDirector mit den Anweisungen in Installation.