Hardwarevoraussetzungen
Verschiedene Komponenten und Features von RICOH ProcessDirector werden auf separate Computern installiert. Diese Computer besitzen unterschiedliche Mindestanforderungen als der Computer, auf dem das Basisprodukt und alle anderen Features installiert sind. Diese Komponenten sind:
- RICOH ProcessDirector-Plugin für Adobe Acrobat (Bestandteil des PDF-Dokument-Unterstützung-Features)
Siehe RICOH ProcessDirector: Installing Document Processing Features, G550-20312, für eine Beschreibung der Voraussetzungen.
Das Leistungsverhalten von RICOH ProcessDirector und dessen angeschlossenen Druckern hängt von der Verfügbarkeit und der Effizienz von Speicher, Prozessor, Festplattenspeicher und Netzwerkressourcen in der Systemkonfiguration ab. Das Leistungsverhalten hängt auch vom Inhalt der Druckdatenströme ab, die verarbeitet werden, und von der allgemeinen Belastung des Systems. Beispielsweise benötigen komplexe Druckjobs, wie Jobs mit Bildern oder Barcodes, mehr Ressourcen als Jobs mit einfachem Text. Wenn Sie Unterstützung beim Ermitteln, welche Hardwarekonfiguration Ihren Druckanforderungen genügt, wünschen, wenden Sie sich an Ihren Ricoh Ansprechpartner, und fordern Sie eine Belastungsanalyse und eine Systemauslegung an.
- Wichtig:
- Die Angaben zu Mindestgrößen von RAM und freiem Speicherplatz auf der Festplatte sind
genau einzuhalten. Durch die Verwendung häufig akzeptierter Schätzungen in Ihren Berechnungen
kann Ihr System möglicherweise keine Validierung der Voraussetzungen ausführen.
Beispiel:
- 4 GB an freiem Festplattenspeicher entspricht 4.096 MB oder 4.294.967.296 Bytes.
4 GB entspricht nicht 4.000 MB oder 4.000.000.000 Bytes.
Falls die Anforderung 4 GB beträgt, sind 4.000 MB nicht ausreichend.
- 12 GB an freiem Festplattenspeicher entspricht 12.288 MB oder 12.884.901.888 Bytes.
12 GB entspricht nicht 12.000 MB oder 12.000.000.000 Bytes.
Falls die Anforderung 12 GB beträgt, sind 12.000 MB nicht ausreichend.
- 4 GB an freiem Festplattenspeicher entspricht 4.096 MB oder 4.294.967.296 Bytes.
- RICOH ProcessDirector Hardwarevoraussetzungen gelten für physische Prozessoren und CPU-Cores. Alternativ
dazu können Sie RICOH ProcessDirector auf einem sachgerecht konfigurierten VM(virtuelle Maschine)-Gast ausführen. Definieren
Sie den VM-Gast so, dass die Anzahl dedizierter CPUs die für Ihre Konfiguration empfohlenen
Mindest-Hardwarevoraussetzungen übertrifft.
- Wichtig:
- Bei Verwendung von weniger als die empfohlene Anzahl von physischen Prozessoren kann es zu Problemen mit dem Leistungsverhalten von RICOH ProcessDirector Workflows, insbesondere bei hohen Lasten, Absturz des RICOH ProcessDirector-Systems oder Versagen des Installierens von RICOH ProcessDirector oder einer seiner Features kommen.
Beispiele:
- Konfigurieren Sie auf einem physischen Server mit 16 Cores die RICOH ProcessDirector Gast-Umgebung nicht auf die Belegung von 24 CPUs.
- Führen Sie auf einem physischen Server mit 16 Cores keine zwei Gast-Systeme aus, die jeweils 8 CPUs belegen, wobei ein Gast die RICOH ProcessDirector-Software ausführt. Grund dafür ist, dass auch die Host-Software einige Ressourcen benötigt.
- Installieren Sie RICOH ProcessDirector nicht auf einen virtuellen Host, der auf Overcommitment der Ressourcen an physischen CPUs konfiguriert ist.
- Die für die anderen Computerressourcen wie Hauptspeicher, Festplattenspeicher, Netzwerk-E/A, und Festplatten-E/A angegebenen Hardwarevoraussetzungen sollten auch bei einer virtuellen Umgebung als Voraussetzungen angesehen werden.